Die Ohrakupunktur ist eine eigenständige Form der Körperakupunktur und kann unabhängig von dieser durchgeführt werden. Der französische Arzt Paul Nogier entwickelte dieses Akupunktursystem, so wie wir es kennen, in den 50er Jahren und stellte es erstmal 1961 bei einem Akupunkturkongress in Deutschland der Öffentlichkeit vor. Er nannte sein Akupunktursystem Auriculotherapie und bezog sich auf das Wissen mehrere Kulturen sowie der traditionellen chinesischen Medizin. Die Ohrakupunktur hat mit ihren 100 Ohrreflexpunkten die Möglichkeit auf den gesamten Organismus einzuwirken und kann bei einer Vielzahl von Leiden helfen.

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Die Ohrakupunktur funktioniert nach dem selben Prinzip wie die Körperakupunktur.

Allgemeines zur Ohrakupunktur und die Durchführung

Die Ohrakupunktur funktioniert nach dem selben Prinzip wie die Körperakupunktur. Feine Nadeln werden in bestimmte Reflexpunkte gestochen und für eine gewisse Zeit in der Haut gelassen. Dadurch wird ein Reiz an das entsprechende Organ oder die Region im Körper gesendet.

Vor einer Behandlung wird das Ohr durch Abtastung untersucht. Wenn der Patient Organleiden oder andere Beschwerden hat, spiegelt sich dies häufig in einer Veränderung oder Druckempfindlichkeit an den entsprechenden Ohrreflexpunkten wieder. Das Ohr zeigt somit, wenn im Organismus etwas nicht stimmt. Anschließend werden bis zu sechs Nadeln in das Ohr an die entsprechenden Punkte gesteckt. Bestimmte Nadelkombinationen weisen dabei eine gute Wirkung bei einigen Beschwerden auf.

Die Wirkungsweise und die Anwendung der Ohrakupunktur

Die Ohrakupunktur ist ein sanftes und wirkungsvolles Therapieverfahren, welches bei nahezu allen Erkrankungen unterstützend eingesetzt werden kann. Es ist besonders nützlich bei Beschwerden und Schmerzen des Bewegungsapparates, sowie bei Suchterkrankungen. Erste Erfolge zeigen sich bei diesem Akupunktursystem sehr schnell, was es immer beliebter macht.

Durch die Nervenstimulation hat es einen leichteren Zugriff auf das Gehirn und kann somit sehr früh anfangen zu wirken. Des Weiteren ist auffällig, dass die Form des Ohres, sowie die Verteilung der Ohrreflexpunkte der Anatomie eines Embryos mit einem nach unten gerichteten Kopf ähnelt. Dies verdeutlicht wiederum, dass das Ohr ein Abbild des Organismus ist und durch Reize einen direkten Zugriff auf seine Gebiete ermöglicht.

Schröpfen ist eine alternative Heilmethode, welche Blockaden im Körper lösen soll. Hauptsächlich wird diese am Rücken angewandt, da hier bestimmte Reflexzonen liegen, welche mit den einzelnen Organen des Körpers in Verbindung stehen. So können gezielt bestimmte Arten von Beschwerden gelindert werden. Die Behandlung dauert in der Regel etwa eine halbe Stunde. An den behandelten Stellen verspürt der Patient meist noch Stunden später ein angenehmes Wärmegefühl.

Anwendungsgebiete des Schröpfens

Das Schröpfen wird bei zahlreichen Beschwerden angewandt, unter anderem bei Migräne, Rheuma, Hexenschuss und Bandscheibenproblemen. Doch auch bei Nierenproblemen, Gelbsucht, Nierenschwäche oder Bluthochdruck konnte diese Behandlungsmethode bereits gute Erfolge erzielen.

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Bereits im alten Ägypten wurde Schröpfen als Heilmethode angewandt.

Geschichte des Schröpfens

Das Schröpfen ist eine sehr alte alternative Behandlungsmethode. Bereits im alten Ägypten wurde dieses Verfahren angewandt. Während heute Schröpfköpfe meist aus Glas verwendet werden, nutzte man früher Tierhörner und Bambusgefäße für die Ausführung dieser Methode.

Schröpfmethoden

Grundsätzlich unterscheidet man drei verschiedene Arten des Schröpfens: beim sogenannten trockenen Schröpfen beispielsweise werden Saugglocken aus Glas auf die Haut gesetzt; diese nennt man auch Schröpfköpfe. Nun wird die Luft aus dem Glas abgesaugt – so entsteht auf der Haut ein Unterdruck. Der Blutfluss wird so gefördert; die Durchblutung der Haut und der einzelnen Muskeln wird angeregt. Beim blutigen Schröpfen wiederum wird die Haut zunächst mit einem kleinen Messer angeschlitzt. Geringe Mengen an Blut treten aus; ganz nebenbei werden auch Schadstoffe abtransportiert. Das Blutschröpfen ist eine Form des Aderlasses.

Bei der Schröpfmassage wiederum wird die Haut zunächst mit einem Öl eingerieben und die Schröpfköpfe werden so lange über die Haut gezogen, bis diese sich rötet. Sinn dieser Methode ist es ebenfalls, die Durchblutung der Haut anzuregen.

Die Körperakupunktur, die bereits seit Jahrtausenden in China erfolgreich praktiziert wird, ist seit den 1960er Jahren auch in Deutschland bekannt. Mit ihr können funktionelle Störungen innerer Organe und auch psychische Leiden behandelt werden. Mit dünnen Nadeln, die in bestimmte Punkte des Körpers gestochen werden, kann selbst Asthma, Verstopfung, Verdauungsbeschwerden, Herzrhythmusstörungen oder gar Prüfungsangst beeinflussen.

Dieses Wissen begleitet die Menschheit schon seit ewigen Zeiten, denn bereits Ötzi wurde vor mehr als 5000 Jahren an den noch heute üblichen Akupunkturpunkten tätowiert.

Dabei gehört diese Methode zu den am häufigsten angewendeten Akupunkturen, bei der in der Regel Stellen an Hand, Fuß, Bauch, Schulter und Rücken genadelt werden.

Körperakupunktur und der Energiefluss

Die „Stichpunkte“ für die dünnen Akupunkturnadeln befinden sich, verteilt über die Körperoberfläche, auf sogenannten Meridianen oder Energie-Leitbahnen. Diese liegen in den meisten Fällen in Haut- und Muskelzonen in der Nähe der erkrankten Organe oder Schmerzen.
Bei der Körperakupunktur werden diese Punkte durch die Nadeln gereizt und damit die Energie wieder zum Fließen gebracht. Da die Akupunkturpunkte mit den einzelnen Organen im Körperinneren in Verbindung stehen, beeinflussen sie diese nachhaltig und tragen effektiv zur Heilung bei.

Kleiner Pieks mit großer Wirkung

Die große Bekanntheit und eine Vielzahl erwiesener Wirksamkeitsstudien sind wahrscheinlich ein guter Grund dafür, dass die Körperakupunktur auch in der modernen Medizin des Westens zu einer anerkannten Therapieform aufgestiegen ist. Eine Therapiesitzung dauert dabei etwa 30 Minuten. Während dieser Zeit verbleiben die hauchfeinen Nadeln auf den Meridianen und können hier zur Steigerung der Wirkung noch erwärmt werden.
Die Körperakupunktur wird auch sehr erfolgreich bei Patienten mit chronischen Schmerzen eingesetzt und verschafft diesen geplagten Menschen nachhaltige Entspannung und Linderung.

„Acus“ und „Punctura“

Diese beiden Bezeichnungen stehen für die Nadel und den feinen Stich, der auf den Meridianen des Körpers Heilreize verursacht. Diese Behandlungsmethode war von Beginn an in ein philosophisches System eingebunden, dass von den fünf Elementen, Yin und Yang sowie dem Qi geprägt wurde. Bis heute bildet die ganzheitliche Diagnostik die Grundlage für diese Therapie, bekämpft Ungleichgewichte und stellt die Harmonie der polaren Kräfte des Körpers wieder her. Somit ist die Körperakupunktur eine Regulationstherapie, mit der sich alle funktionellen, nervösen und schmerzhaften Relationsstörungen beheben lassen.

Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Wenn Sie eine Ärztin in Bochum suchen, kann ich Ihnen Dr. Yasmin Uhlenbruch in Bochum-Stiepel empfehlen. Sie ist Fachärztin für Allgemeinmedizin und sieht eine gründliche schulmedizinische Diagnostik als Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Therapie an. Sie bietet Naturheilverfahren wie Akupunktur und Homöopathie sowie Ernährungsberatung u.v.m. mehr an.

Chinesische Kräuter sind ein wesentlicher Bestandteil der fernöstlichen Heilkunde. Verschiedene Pflanzenteile, Rinden, Wurzeln, Mineralien und sogar tierische Substanzen bilden die äußerst individuelle Zusammensetzung der chinesischen Medizin. Dabei werden die Kräuterbestandteile in der Regel als Tee, Pulver oder Granulat speziell auf die Symptome jedes einzelnen Patienten abgestimmt, wobei sie ihre Heilwirkung seit mehr als 5000 Jahren immer wieder aufs Neue unter Beweis stellen. Sie sind fester Bestandteil eines umfassenden Heilsystems.

Für wen sind chinesische Kräuter geeignet?

Chinesische Kräuter sind eine Gabe der Natur und bei richtiger und sachgemäßer Anwendung daher frei von schädlichen Nebenwirkungen. Sie können in jedem Alter, sogar von Kindern eingenommen werden und helfen auf natürliche und sanfte Weise, zahllose Beschwerden zu lindern. Chinesische Kräuter finden beispielsweise Verwendung bei unterschiedlichen Kinderkrankheiten, Hautproblemen, infektiösen Erkrankungen, Atemwegsbeschwerden, Magen-Darm-Problemen und sogar psychischen Störungen wie Depressionen oder stressbedingten Beschwerden.

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Chinas Schatzkammer der Gesundheit

Die gesundheitsfördernden chinesischen Kräuter kommen je nach Verwendung in Tabletten, Getränken, als Sirup oder Tee, in Ölen, Cremes und Shampoos zum Einsatz. Ihre Essenzen können aber nicht nur Leiden lindern und Krankheiten heilen, sondern auch den gesamten Körper stimulieren uns stärken. Glücklicherweise ist dieses nützliche Heilwissen nicht nur auf China beschränkt geblieben. Es hat endlich als Alternativmedizin auch seinen Weg nach Europa gefunden und wird hier erfolgreich angewandt. Es gibt tatsächlich gegen jedes Leiden ein Kraut, das schonend wirkt und so manche Crash-Behandlung oder gefährliche OP verhindern kann, auch wenn diese Tatsache im Gegensatz zum abwertenden Denken so manch großspurigen Schulmediziners steht.

Kräuter kontra Chemie

Wer gesund leben und seinen Körper nicht unnötig belasten möchte, sollte sich die Kraft der Natur zunutze machen. Natürlich gibt es auch schnell wirkende, chemisch hergestellte Tabletten, Salben und Tropfen, die allzu gerne als beste Heilmittel verordnet werden. Möglicherweise helfen sie tatsächlich, richten aber oft gleichzeitig auch immensen Schaden an. Ihre Nebenwirkungen sind größtenteils kaum überschaubar und können sogar äußerst verheerend sein. Wer sich dieser Tatsache bewusst ist, wird ernsthaft über Alternativen nachdenken, denn es geht immerhin um die eigene Gesundheit.
Chinesische Kräuter sind ein Bestandteil der Natur, haben im asiatischen Raum einen hohen Stellenwert und sind erfahrungsgemäß ein großer Schatz im Kampf gegen Leiden aller Art.

Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt.