Die Körperakupunktur, die bereits seit Jahrtausenden in China erfolgreich praktiziert wird, ist seit den 1960er Jahren auch in Deutschland bekannt. Mit ihr können funktionelle Störungen innerer Organe und auch psychische Leiden behandelt werden. Mit dünnen Nadeln, die in bestimmte Punkte des Körpers gestochen werden, kann selbst Asthma, Verstopfung, Verdauungsbeschwerden, Herzrhythmusstörungen oder gar Prüfungsangst beeinflussen.
Dieses Wissen begleitet die Menschheit schon seit ewigen Zeiten, denn bereits Ötzi wurde vor mehr als 5000 Jahren an den noch heute üblichen Akupunkturpunkten tätowiert.
Dabei gehört diese Methode zu den am häufigsten angewendeten Akupunkturen, bei der in der Regel Stellen an Hand, Fuß, Bauch, Schulter und Rücken genadelt werden.
Körperakupunktur und der Energiefluss
Die „Stichpunkte“ für die dünnen Akupunkturnadeln befinden sich, verteilt über die Körperoberfläche, auf sogenannten Meridianen oder Energie-Leitbahnen. Diese liegen in den meisten Fällen in Haut- und Muskelzonen in der Nähe der erkrankten Organe oder Schmerzen.
Bei der Körperakupunktur werden diese Punkte durch die Nadeln gereizt und damit die Energie wieder zum Fließen gebracht. Da die Akupunkturpunkte mit den einzelnen Organen im Körperinneren in Verbindung stehen, beeinflussen sie diese nachhaltig und tragen effektiv zur Heilung bei.